Hellmuth-Lang-Preis an Gesundheitsförderin verliehen
18.07.2018
Der Verein der Freunde der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd verlieh am 17. Juli 2018 den Hellmuth-Lang-Preis. Eine der drei Preisträgerinnen des Jahres 2018 ist Frau Svenja Sickinger – Absolventin des Master-Studiengangs Gesundheitsförderung. Frau Sickinger erhielt den Preis für ihre herausragende Masterarbeit zum Thema „„Evaluation eines Gesundheitsförderungsprojektes mit den Themen Ernährung, Bewegung sowie Alkohol und Nikotin bei Auszubildenden eines Großunternehmens […]“.
Frau Sickinger hat in ihrer Masterarbeit für ein Großunternehmen aus der Region das Gesundheitsförderungsprogramm „Azubi gscheit und fit … von Anfang an!“ entwickelt und evaluiert. Primäres Ziel des Projektes war die Sensibilisierung der Zielgruppe für Themen der Gesundheitsförderung. Bei den Auszubildenden sollte ein Gesundheitsbewusstsein geschaffen sowie das Wissen, die Motivation und die Selbstwirksamkeitserwartung gestärkt werden, um somit zu einem gesundheitsförderlicheren Verhalten beizutragen. Dazu wurden regelmäßige theoretische wie auch praktische Einheiten zu den Themenfeldern Ernährung, Bewegung, Alkohol- und Nikotinkonsum in die Berufsausbildung integriert. Die Ergebnisse der Evaluation zeigen, dass das Programm von den Auszubildenden sehr positiv bewertet wurde. Sie konnten vor allem neue Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben. Die Mehrheit konnte zur weiteren Beschäftigung mit den behandelten Themen motiviert werden und hatte die Absicht, im Alltag etwas zu verändern.
Die wissenschaftliche Arbeit wurde von Frau Prof. Dr. Petra Lührmann und Frau Jun.-Prof. Dr. Anja Carlsohn betreut und vom Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung koordiniert. Der Hellmuth-Lang-Förderpreis der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd ist die höchste Auszeichnung der PH Schwäbisch Gmünd für herausragende wissenschaftliche Arbeiten und wird jährlich vom Freundeskreis der Pädagogischen Hochschule verliehen. Die 13. Preisverleihung nahm der Vorsitzende des Vereins der Freunde der Pädagogischen Hochschule, Herr Michael Lang, vor.
Sabrina Walter – Absolventin der Gesundheitsförderung – ist Preisträgerin des Hochschulpreises
20.01.2017
Für den Hochschulpreis 2016, der nun bereits zum 18. Mal an Hochschulabsolventinnen und -absolventen vergeben wurde, hat die Sparkassenstiftung Ostalb herausragende Arbeiten aus dem Ostalbkreis prämiert.
Insgesamt wurden von der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd, der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd sowie der Hochschule Aalen 22 Abschlussarbeiten nominiert, aus denen drei als Preisträger hervorgingen.
Die Masterarbeit von Sabrina Walter zum Thema „Gesundheitsförderung auf dem Weg zur Profession“ umfasste eine Interviewstudie, die über das Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd durchgeführt und von Prof. Dr. Birte Dohnke und Prof. Dr. Petra Lührmann betreut wurde. Im Einzelnen ging es in der Arbeit darum, von regionalen Akteuren der Gesundheitsförderung zu erfahren, wie sie die Qualifikationen sowie Berufs- und Tätigkeitsfelder von Professionellen der Gesundheitsförderung einschätzen, welche Kompetenzen sie von ihnen erwarten und wie sie die beruflichen Perspektiven sehen. Sabrina Walter hat für die Stichprobe 80 regionale Partner der Hochschule im Umkreis von 50 km angefragt und 30 davon mittels Leitfadeninterviews befragt. Ihre Arbeit hat sie mit großem Aufwand und einer beeindruckenden Sorgfalt auf einem herausragenden wissenschaftlichen Nivea erstellt. Die Themen Professionalisierung, Beschäftigungssituation und Zukunftsperspektiven von Absolventinnen und Absolventen der Gesundheitsförderung wurden umfassend diskutiert. Professorin Lührmann führte in ihrer Laudatio aus, dass die Arbeit eine Brücke zwischen der Wahrnehmung der Praxis und dem Studienangebot in der Region schlägt. Dabei wirken die Arbeit bzw. Ergebnisse wechselseitig und in vielfältiger Weise und stärken die Verzahnung zwischen beruflicher Praxis und Hochschule in der Region: Zum einen kann die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd die Ergebnisse bei der Weiterentwicklung der Studiengänge berücksichtigen und in der wissenschaftlichen Ausbildung in Gesundheitsförderung stärker auf die regionalen Bedürfnisse eingehen. Zum anderen erhält der Ostalbkreis Studierende bzw. Absolventinnen und Absolventen der Gesundheitsförderung, die für seine Bedürfnisse sensibilisiert sind und über ihre berufliche Tätigkeit neue Impulse setzen und zur Gesundheitsförderung der hiesigen Bevölkerung beitragen können.
Überreicht wurde der „Ostalb-Oskar“ von Landrat Klaus Pavel und Sparkassendirektor und stellvertretendem Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ostalb Andreas Götz. Die Preisträger erhielten neben dieser Skulptur zudem eine Urkunde und ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro.
"KMU die Scheu nehmen"
15.06.2015
Die Herausgeber des Leitfadens "Gesundheitsförderung im Unternehmen" im Interview. Ein Beitrag in der Zeitschrift "Wirtschaft in Ostwürttemberg" (Ausgabe Juni 2015) der IHK Ostwürttemberg. Markus Schmid, Prof. Dr. Kerstin Rieder und Prof. Dr. Birte Dohnke zeigen auf, wie einfach es sein kann, in die betriebliche Gesundheitsförderung einzusteigen.
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Der Beitrag in der Zeitschrift "Wirtschaft in Ostwürttemberg" (Ausgabe Juni 2015) der IHK Ostwürttemberg findet sich unter folgendem Link: Beitrag zum Download
Gesundheit der Mitarbeitenden im Blick
21.05.2015
Leitfaden "Gesundheitsförderung im Unternehmen - Tipps und Ideen für die betriebliche Praxis" von IHK Ostwürttemberg, PH Schwäbisch Gmünd und Hochschule Aalen unterstützt Betriebe
Von den 100 Betrieben, die in der Unternehmensstudie befragt wurden, sind über 70 kleine und mittlere Unternehmen, zumeist aus dem Sektor der Dienstleistungen und der Produktion. Die Ergebnisse zeigen, dass die Unternehmen bereits vielfältige Aktivitäten zur Gesundheitsförderung bieten. So verfügt bereits jeder vierte Betrieb über Angebote zur Bewegung wie betriebliche Sportangebote oder eine aktive Pause. Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeitsplatzes (z. B. ergonomische Stühle oder höhenverstellbare Tische) setzt sogar mehr als die Hälfte der Unternehmen um. Wenn auch die Förderung der eigenen Gesundheit zu aller erst in der Verantwortung der Mitarbeitenden selbst liegt, so wollen die Betriebe auch ihre Unterstützung weiter ausbauen. Im Fokus stehen dabei Angebote zur besseren Stressbewältigung, Maßnahmen zur Vermeidung sozialer Konflikte sowie Angebote zur gesunden Ernährung im Berufsalltag und der Bereich der Suchtprävention.
Der neue Leitfaden zur betrieblichen Gesundheitsförderung zeigt gute Beispiele der Gesundheitsförderung im Betrieb auf, die vor allem bei KMU Barrieren abbauen und den praktischen Einstieg ermöglichen. Genau solche Informationen wünscht sich die Mehrzahl der Betriebe (58 Prozent) als Unterstützung. 30 Prozent der Unternehmen wollen sich zudem mit anderen Betrieben zum betrieblichen Gesundheitsmanagement austauschen. Gefragt sind auch Fakten zur Finanzierung und Informationen über steuerliche Vorteile. Unterstützung wünschen sich die Unternehmen vor allem von Berufsgenossenschaften und Krankenkassen.
Motiviert von der Frage „Was funktioniert in der Praxis?“ stellen Prof. Dr. Birte Dohnke, Katja Schleicher und Selina Funk von der Pädagogischen Hochschule Beispiele guter Praxis und entsprechende Erfolgsfaktoren vor. Dabei zeigt sich, dass Gesundheitsförderung im Unternehmen idealerweise gezielte Angebote für die Beschäftigten und auch die Gestaltung förderlicher Rahmenbedingungen im Blick behalten sollte. Am besten funktioniert es, wenn schrittweise vorgegangen wird und die Beschäftigten in die Planung einbezogen werden.
Was bietet der Leitfaden sonst noch? Eine fachliche Einführung in das Thema Gesundheitsförderung liefern Prof. Dr. Kerstin Rieder und Prof. Dr. Dieter Ahrens von der Hochschule Aalen. Konkrete Ansätze und Ziele zeigt Prof. Dr. Carl-Walter Kohlmann von der Pädagogischen Hochschule auf. Im Leitfaden stellen sich außerdem Ansprechpartner für interessierte Betriebe vor. Für die beiden regionalen Krankenkassen AOK Ostwürttemberg und BARMER GEK tun dies Josef Bühler bzw. Kai Nar. Die Möglichkeiten der Unfallkasse zeigt Alexandra Theiler auf. Dass auch die Rentenversicherung ein Partner ist, darüber informiert Susanne Wiedmann. Profitieren können Unternehmen auch von der Kooperation mit den beiden Hochschulen, dies machen Prof. Dr. Birte Dohnke und Prof. Dr. Kerstin Rieder deutlich. Aktuell viel diskutierte Themen wie Stress und psychosoziale Erkrankungen oder die Gefährdungsbeurteilung stehen im Mittelpunkt der Beiträge von Dr. Askan Hendrischke und Prof. Dr. Andreas Krause. Literaturtipps und weiterführende Internetlinks runden den Leitfaden ab.
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Der Leitfaden steht unter folgendem Link zum Download bereit: Leitfaden zum Download
Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung eröffnet
20.03.2015
Ein Beitrag von Prof. Dr. Birte Dohnke und Dr. Ulla Simshäuser in der Zeitschrift "Journal Gesundheitsförderung" (Heft 1/2015: Schwerpunkt Gesundheitskompetenz) des Verlags für Gesundheitsförderung (G. Conrad).
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